Seminarreihe zur Euro-Konstruktion. Teil II: Widerspruch des Euro

«Der Euro ist eine Fehlkonstruktion!», heißt es inzwischen. Das verwundert. Schließlich wird zum einen immer wieder betont, was für ein ökonomischer Erfolg der Euro ist. Zum anderen wird die Krise des Euro gar nicht mit dem Euro, sondern mit dem Fehlverhalten einzelner Staaten erklärt – mit «faulen Griechen» oder der mangelnden Finanzdisziplin in Spanien oder Italien.

Dennoch scheint allen Akteuren in Wirtschaft und Politik klar: Die Eurozone kann nicht bleiben, wie sie ist. Der Euro brauche «mehr Europa», heißt es. Das bedeutet: Die einzelnen Staaten sollen Rechte an europäische Institutionen abtreten. Welches Problem wäre damit gelöst? Oder anders gefragt: Worin besteht eigentlich der Widerspruch des Euro? Und warum ist jedem klar, dass dieser Widerspruch nicht aufgelöst wird, obwohl dies geschehen müsste?

Auch der Vortrag und die Diskussion des zweiten Teils sind nun online: