Come on! Commons als neue Stars am linken Diskurshimmel und konkrete Utopie?

Der kommende BUKO hat u.a. commons als Thema. Der aktuelle ak hat das Thema bereits aufgegriffen.  Marx schrieb, dass die Einhegung der Gemeingüter (Commons) »die Arbeiter als bloßes Arbeitsvermögen gesetzt« hatte. Von da an zogen sie die »Vagabundage, Bettelei etc. of course der Lohnarbeit vor und mussten erst gewaltsam an diese gewöhnt werden«. Dieser Prozess wiederhole sich »bei Einführung der großen Industrie, der mit Maschinen betriebenen Fabriken«. Die Zerstörung der sogenannten Gemeingüter, war und ist bis heute Voraussetzung für die Durchkapitalisierung der Gesellschaft. Für viele Linke stellen Commons deshalb auch eine antikapitalistische Strategie dar. Im ak-Schwerpunkt zeigt Stefan Meretz, was Commons überhaupt sind; Benni Bärmann und ich diskutieren, ob sie einen Ausweg aus der Knechtung ermöglichen. Eine antikoloniale (Walter Mignolo) und queer-feministische (Cornelia Möser) Perspektive darf hierbei nicht fehlen. Meretz’ Artikel findet sich in einer geringfügig anderen Form bei Keimform, die Diskussion zwischen mir und Benni Bärmann ist online und hat bereits zu weiteren Diskussionen geführt (keimform, commonsblog). Die Tage werde ich hoffentlich auf die Reaktionen eingehen können.