Negri/Hardt: This is radical theory in the idiom of Monty Python

Nicht müde vom Kämpfen. Negri und Hardt glauben an die Liebe

»Wir müssen verstehen, wer der Feind ist« titelte  spiegel-online reißerisch und hatte zugleich das passende Bild parat. Dem Interview mit Michael Hardt, nicht nur zu seinem neuen Buch »CommonWealth«, das er zusammen mit Toni Negri schrieb, folgten weitere Interviews (u.a. freitag) und Besprechungen (neues deutschland, Die Zeit). Auch in ak – analyse & kritik. Robert Zions Beitrag aus dem ak liegt inzwischen mit kritischen Anmerkungen auch in einer längeren Form vor – zumindest der erste Teil (grundrisse). Christian Frings hat im neuen ak eine weitere, sehr kritische Besprechung geschrieben. An dieser wird eine ernsthafte Auseinandersetzung nicht vorbei kommen. Ich bin dankbar, dass er sich die Mühe gemacht hat. Vor vier Jahren hatte ich bereits einen kurzen Text zu der obskuren Vorstellung von Negri/Hardt geschrieben, dass das Wertgesetz nicht mehr gelte. Zugegeben, es war eine mit heißer Nadel gestrickte Replik auf einen Artikel in der arranca!. Aber die Stoßrichtung stimmt(e). Eine Auseinandersetzung könnte aber auch ganz kurz ausfallen, etwa wie folgende Sätze aus John Grays Rezension im independent:

»Moving from intra-academic obscurity to bad poetry, at the end of the book they write: ›The process of instituting happiness will constantly be accompanied by laughter… While we are instituting happiness, our laughter is a pure as water.‹ This is radical theory in the idiom of Monty Python.«

Okay, es ließe sich darüber streiten, ob der Vergleich Monty Python gerecht wird.

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